Checkliste Videoaufschaltung
Schutzobjekt                    
Bildquelle                    
14.11.2024

Bitte alle gelb hinterlegten Felder ausfüllen, prüfen und ggf. korrigieren:

Typ der BildquelleXtralis AdproXO SDK v05.01.0006
Anzahl Kameras 

Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle

IP-Adresse oder DNS-Name, nach : kann ein TCP-Port angegeben werden                                                                               
Benutzername für die Anmeldung bei der Bildquelle                                                                               
Passwort für die Anmeldung bei der Bildquelle                                                                               
Seriennummer der Bildquelle                                                                               
Optional: Peer-To-Peer verwenden 1=Ja, 0=Nein (Default)                                                                               
Optional: Peer-To-Peer Lizenz-UID                                                                               
Optional: Verschlüsselung verwenden 1=Ja, 0=Nein (Default)                                                                               
Optional: HTTPS Port - notwendig, wenn Verschlüsselung aktiviert wurde (Default=443)                                                                               
Optional: Videoport (Default=554)                                                                               
Bildquellenspezifische Optionen                                                                               
Unterverzeichnis des FTP-Servers, in dem diese Bildquelle ihre Alarmbilder ablegt                                                                               
Name (oder -mit # beginnend- Nummer) der Kamera, die beim Start vorgewählt werden soll                                                                               
Funktionen, die beim Verbindungsstart vorgewählt werden sollen                                                                               
Geschwindigkeit für die Kamerasteuerung (1..100)                                                                               
Anzahl Stunden, nach der der nächste Routineruf erwartet werden soll                                                                               
Intervallzeit [in Sekunden] für die Überwachung der IP-Verbindung zu dieser Bildquelle                                                                               
Optional: TCP Empfangsport der Client-Anwendung für diesen Bildquellentyp                                                                               
DFÜ-Verbindung: Telefonnummer                                                                               
DFÜ-Verbindung: Benutzername                                                                               
DFÜ-Verbindung: Kennwort                                                                               
DFÜ-Verbindung: Gerätename des Modems (gemäß Windows Gerätemanager)                                                                               
DFÜ-Verbindung: Optional 2. Gerätename (für Kanalbündelung)                                                                               
Alternativ: Vorkonfigurierte DFÜ-Verbindung verwenden                                                                               
Maßnahmentext, der bei einem Alarm von dieser Bildquelle angezeigt werden soll                                                                               

Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps

Dieser Bildquellenadapter dient zur Aufschaltung von Recordern der Firma Honeywell, die mit dem Xtralis AdproXo SDK Version 05.01.0006 kompatibel sind,
wie zum Beispiel ADPRO iFT Gateways.

Allgemeine Einstellungen

Achtung: Als Benutzername ist die UserID einzutragen, die in der Benutzerkonfiguration des Gerätes einzusehen ist.
Zulässig sind hier nur Zahlenwerte zwischen 0 (Null) und 31.

Als TCP-Port für die Videoübertragung wird üblicherweise der RTSP-Port 554 verwendet. Sollte im Gerät ein anderer Port konfiguriert worden sein (siehe "Verbindungen→Ethernet / PPP"), so ist dieser im Feld "Videoport" einzutragen.

Als Control-Port wird üblicherweise der TCP-Port 2000 verwendet. Sollte im Gerät ein anderer Port konfiguriert worden sein (siehe "Verbindungen→Ethernet / PPP"), so ist dieser im Feld "IP-Adresse oder DNS-Name..." mit einem vorangestellten Doppelpunkt einzutragen. Beispiel: "10.1.0.22:2001"

Hinweis:
In manchen Fällen lehnt ein AdPro Gerät den Verbindungsaufbau mit dem Fehlercode "-53: Failed to send a message to the control protocol server"
ab, obwohl alle Konfigurationsparameter in EBÜS, im Gerät und in allen Netzwerkkomponenten korrekt eingerichtet worden ist. In diesem Fall kann es hilfreich sein, für den Control-Port einen anderen Port als den Default-Wert 2000 (z.B. 2001) einzustellen.


Video-Recherche

Der Abruf von aufgezeichneten Bilddaten einer Bildquelle erfolgt durch den Abruf von einzelnen Videosequenzen innerhalb eines bestimmten Zeitbereiches. Sobald eine Videosequenz von der Bildquelle heruntergeladen wurde, werden die Daten dekodiert und in EBÜS zur Anzeige gebracht. Ist eine Videosequenz beendet, wird die nächste Sequenz für den Folgebereich abgerufen. Dieses Verfahren führt dazu, dass die Wiedergabe in EBÜS kurzzeitig anhält, wenn eine neue Sequenz geladen werden muss. Die Farbe Wiedergabe-Schaltfläche wechselt für diesen Zeitraum von Gelb nach Cyan.


Split-Darstellung

Dieser Adapter ermöglicht die Darstellung mehrerer Kamerakanäle in einer Übersichtsdarstellung (n-fach Split-Darstellung).

Sind mehrere Kameras an dem Gerät verfügbar, so werden zusätzliche Schaltflächen in der EBÜS-Benutzeroberfläche angezeigt:
  • sind bis zu 4 Kameras verfügbar, wird die Schaltfläche für die 4-fach Split-Darstellung ("QuadView") angezeigt,
  • sind mehr als 4 Kameras verfügbar, wird zusätzlich die Schaltfläche für die maximale Split-Darstellung ("Multiview") angezeigt.

  • Es können maximal 16 Kamerakanäle gleichzeitig angezeigt werden.

    In der Quad-Darstellung werden zunächst die ersten 4 Kameras (Kameras 1-4) für die Split-Darstellung verwendet.
    Sind mehr als 4 Kameras verfügbar, so führt das erneutes Drücken auf die Schaltfläche "QuadView" zur Umschaltung
    auf die nächsten 4 Kameras, bis die maximale Anzahl der verfügbaren Kameras erreicht ist.
    Nochmaliges Drücken auf die Schaltfläche "QuadView" beginnt dann wieder bei Kamera 1.

    In der Multiview-Darstellung werden zunächst bis zu 16 Kameras (Kameras 1-16) für die Split-Darstellung verwendet.
    Sind mehr als 16 Kameras verfügbar, so führt das erneutes Drücken auf die Schaltfläche "Multiview" zur Umschaltung auf die nächsten 16 Kameras, bis die maximale Anzahl der verfügbaren Kameras erreicht ist.
    Nochmaliges Drücken auf die Schaltfläche "Multiview" beginnt dann wieder bei Kamera 1.

    Es werden die Kameras immer in der Reihenfolge verwendet, wie sie in der EBÜS-Kameraliste erscheinen.

    Es ist zu beachten, dass das Zusammensetzen der verschiedenen Kamerabilder zu einem resultieren Bild durch den Bildquellen-Adapter auf dem EBÜS-Arbeitsplatz erfolgt. Je mehr Kameras angezeigt werden, umso mehr Kamera-Streams müssen angerufen und dekodiert werden. Der Arbeitsplatz-Rechner muss also über ausreichend CPU-Ressourcen verfügen.
    Um die Bandbreite und die Rechenleistung zu schonen, wird der Bildquellen-Adapter automatisch versuchen, die einzelnen Streams mit einer geringern Bildwiederholrate und einer geringeren Auflösung abzurufen.
    Nichtsdestotrotz wird in der Splitview-Darstellung eine größere Bandbreite benötigt als in der Singleview-Darstellung.

    Datenverschlüsselung

    Neuere Geräte ermöglichen eine verschlüsselte Datenübertragung.
    Sollen die Videodaten verschlüsselt zur Leitstelle übertragen werden, so ist im Feld "Verschlüsselung verwenden" der Wert "1" auszuwählen.
    In diesem Fall ist im Feld "HTTPS Port" der zugehörige TCP/IP-Port einzutragen, über den die Übertragung erfolgen soll (üblicherweise der Port 443).
    Dieser Wert muss mit dem Eintrag in dem Feld "HTTPS Port" der Gerätekonfiguration übereinstimmen (siehe "Verbindungen→Ethernet / PPP").

    Hinweis:
    Sollen die Verbindungen über "P2P" erfolgen (siehe unten), so ist die Datenübertragung automatisch verschlüsselt. Daher ist in jedem Fall die Verschlüsselung in EBÜS-Config zu aktivieren und der entsprechenden HTTPS-Port einzutragen.

    Peer-to-Peer- (P2P) - Verbindungen

    Neuere Geräte ermöglichen die Datenübertragung über die sogenannte Peer-to-Peer Netzwerk-Technologie von Honeywell.
    Um diese Art der Verbindung anstatt der direkten Datenverbindung mit dem Gerät zu aktivieren, ist im Feld "Peer-to-Peer verwenden" der Wert "1" auszuwählen.
    Darüber hinaus ist im Feld "Peer-to-Peer Lizenz-UID" eine ID einzutragen, die die P2P-Verbindung eindeutig identifiziert.
    Dieser Wert ist in der Gerätekonfiguration im Bereich "Verbindungen→Ethernet / PPP→P2P konfigurieren" abzulesen.

    Ist die Übertragung über P2P aktiviert, so kann das Feld "IP-Adresse oder DNS-Name..." leer bleiben. In diesem Fall wird der Control-Port 2000 verwendet.
    Sollte allerdings ein anderer Port als der Port 2000 verwendet werden sollen, so ist hier eine beliebige Adresse, gefolgt von einem Doppelpunkt und der Portnummer einzutragen (z.B. "127.0.0.1:2001").

    Ist die Übertragung über P2P aktiviert, so muss ebenfalls die Verschlüsselung aktiviert werden (siehe oben).

    Alarmempfang

    Alarme können von den Geräten als Email oder über ein proprietäres Nachrichtenprotokoll versendet werden. Die entsprechende Alarmart ist im Gerät zu konfigurieren.
    Sollen Alarme über das proprietäre Nachrichtenprotokoll direkt an das Überwachungszentrum übertragen werden, so ist hierfür der Accellence Alarmempfänger "AccAlarmReceiverXtralis" in der Leitstelle einzurichten. Dieser Dienst ist Teil der Installation des EBÜS-Alarmservers.

    Damit der Alarmempfänger "AccAlarmReceiverXtralis" eingehende Alarme eindeutig zuordnen kann, muss in EBÜS-Config im Feld "Seriennummer der Bildquelle" die sogenannte "Server Unit ID" einzutragen. Dieser Wert ist in der Gerätekonfiguration üblicherweise unter dem Punkt "CMS Alarm Transmission" (="CMS Alarmübertragung") oder zu finden. Auf einigen Geräte wird dieser Wert auch "ID System" genannt.
    Es ist unbedingt darauf zu achten, dass jedes Gerät hier eine eindeutige ID verwendet, damit die Alarme später eindeutig zugeordnet werden können!
    Weitere Details zum Alarmempfang sind der Dokumentation AlarmServer.pdf und AccAlarmReceiverXtralis.pdf zu entnehmen.

    Für den Alarmempfang muss darüber hinaus ein Eintrag in dem Feld "Unterverzeichnis des FTP-Servers ..." vorgenommen werden.

    Audio-Durchsagen

    Falls beim Aktivieren der Durchsagefunktion (Schaltfläche mit dem Mikrofonsymbol) eine Fehlermeldung mit dem Fehlercode 34 erscheint, prüfen Sie folgende Fehlerquellen:
    1) Es ist bereits von einem anderen PC aus auf den angewählten Xtralis-Rekorder eine Durchsage erfolgt. Beenden Sie dann die Durchsagefunktion auf diesem anderen PC und bauen Sie in EBÜS die Verbindung zu diesem Rekorder neu auf. Dann sollte es funktionieren.
    2) Am entsprechendem Bedienplatz ist kein Mikrofon vorhanden, oder dieses ist nicht eingesteckt. Verbinden sie das Mikrofon mit dem PC, trennen sie die Verbindung zum Xtralis Rekorder und verbinden sie sich erneut. Das Trennen und Wiederverbinden ist wichtig, weil das Einstecken des Mikrofons alleine das Problem noch nicht löst.

    Sonderfunktionen

    Über die Sonderfunktionen in der EBÜS-Benutzeroberfläche kann der Techniker-Status abgefragt und auch gesetzt werden.
    Somit kann die Anlage für den Techniker gesperrt oder freigegeben werden.

    Schaltausgänge und Eingangssignale

    Um die Eingänge und Ausgänge zu spezifizieren, die von EBÜS überwacht bzw. geschaltet werden sollen, kann das Feld "Bildquellenspezifische Optionen" verwendet werden.
    In der Standard-Konfiguration (leeres Feld) werden 8 Eingänge und 4 Ausgänge unterstützt.
    Hat der Recorder eine Erweiterungskarte für zusätzliche Eingänge und Ausgänge, können diese hier konfiguriert werden.

    Folgende Einträge sind zulässig:
  • Eingänge=xxxx-xxxx;Ausgänge=xxxx-xxxx
  • Eingänge=xxxx,xxxx,...;Ausgänge=xxxx,xxxx,....
  • z.B.: Eingänge=2576-2583;Ausgänge=2576-2579

    Achtung:
    Es können maximal 8 Eingänge überwacht und 8 Ausgänge geschaltet werden. Bei der Konfiguration muss dies unbedingt beachtet werden!
    Es muss immer beides definiert werden ("Eingänge=..." und "Ausgänge=..."), oder man lässt das Feld leer.
    In diesem Fall wird standardmäßig die Konfiguration aus dem obigen Beispiel verwendet.

    Eingänge können über das Sonderfunktionsmenü isoliert werden. Es werden immer 8 Eingänge zum Isolieren angeboten, auch wenn evtl. weniger Eingänge konfiguriert sind.
    Wird versucht, einen nicht konfigurierten Eingang zu isolieren, so gibt EBÜS eine Meldung aus: "37:IO-Steuerung ist nicht möglich."
    Wenn Sie tatsächlich diesen Eingang isolieren wollen, müssen Sie ihn zunächst wie oben beschrieben konfigurieren.

    Die überwachten Eingangssignale werden in folgenden Farben dargestellt:
  • gelb: Signal=high
  • grün: Signal=low
  • schwarz: Eingang isoliert
  • rot: Zustand unbekannt

  • Die überwachten Schaltausgänge werden in folgenden Farben dargestellt:
  • gelb: geschlossen
  • grün: offen
  • rot: Zustand unbekannt

  • Falls die Schaltvorgänge an den Eingängen im EBÜS nicht korrekt angezeigt werden, kontrollieren sie zunächst, ob mit der Original-Software des Recorders alles korrekt angezeigt wird.
    Falls nicht, prüfen sie die Konfiguration der Eingänge auf der IO-Karte. Hier können sie die Art der Terminierung ("No end of line", "Single end of line" oder "dual end of line") einstellen, sowie festlegen, ob der Eingang im Grundzustand geschlossen ("normally closed") oder offen ("normally open") sein soll.

    Achtung:
    Schaltausgänge, die über EBÜS aktiviert werden, werden beim Beenden der Verbindung automatisch von dem Xtralis-SDK wieder zurückgesetzt.

    Notwendige Benutzerrechte

    In der Gerätekonfiguration sind dem Benutzer bestimmte Rechte zuzuweisen, damit der Betrieb in EBÜS korrekt funktionieren kann.
    Folgende Benutzerrechte müssen mindestens zugewiesen werden, damit eine Liveaufschaltung möglich ist:
  • Status
  • Live Video

  • Zum Abruf von aufgezeichneten Bildern ist das folgende Benutzerrecht zuzuweisen:
  • Recorded Video


  • Zeitsynchronisation

    Bitte achten Sie darauf, dass am Gerät die korrekte Zeit gesetzt ist. Es wird ausdrücklich empfohlen, zum Setzen der Rekorder-Zeit einen NTP Server zu verwenden, damit die Zeit zwischen EBÜS und dem Recorder synchron läuft.



    Alle Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps wurden beachtet und alle nötigen Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle geprüft und eingetragen. Alle zur Erfüllung des Kundenauftrags durch die Leitstelle benötigten Funktionen wurden konfiguriert und geprüft.


        
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    ErrichterSystembetreuer Supervisor
        
    ________________________________________________ ________________________
    DatumDatum Datum


    EBÜS EBÜS Diese Checkliste wurde erstellt
    am 14.11.2024 an Arbeitsplatz LAPNAU07
    mit BqaManager Version 2.2.1.20006
    Accellence Technologies